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Wie unterscheiden sich die Beitragskalkulation und Finanzierung zwischen PKV und GKV?

Hey Leute,

die Private Krankenversicherung (PKV) und die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) unterscheiden sich stark in der Art, wie Beiträge kalkuliert und zukünftige Kosten finanziert werden. Doch worauf sollte man achten, wenn man sich für eines der beiden Modelle entscheidet?

Hallo Kuriosimo, die Beitragskalkulation in der PKV erfolgt nach dem Äquivalenzprinzip, das heißt, die Beiträge werden individuell auf Basis von Eintrittsalter, Gesundheitszustand und gewähltem Versicherungsschutz berechnet. Die PKV bildet außerdem Rücklagen für das Alter, sogenannte Alterungsrückstellungen, um höhere Kosten im Alter abzufedern. Dadurch können die Beiträge langfristig stabil gehalten werden. Die GKV hingegen arbeitet nach dem Solidaritätsprinzip, bei dem die Beiträge einkommensabhängig sind und keine Rückstellungen gebildet werden.

Während die PKV durch diese Rücklagen gut auf den demografischen Wandel vorbereitet ist, finanziert die GKV die höheren Gesundheitskosten älterer Versicherter durch die Beiträge der jüngeren Generation (Umlageverfahren). Dies kann zu deutlichen Beitragserhöhungen führen, insbesondere in einer alternden Gesellschaft. So zeigt eine Grafik auf ufkb.de, dass die GKV-Beiträge in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen sind, während die PKV dank ihrer vorausschauenden Finanzierungsmethode stabilere Entwicklungen aufweist.

Für Menschen, die langfristig planen und einen individuell anpassbaren Versicherungsschutz wünschen, kann die PKV eine attraktive Option sein. Bei Unsicherheiten bietet eine Beratung mit einem unabhängigen Makler wie https://www.ufkb.de/versicherung/private-krankenversicherung die Möglichkeit, beide Modelle im Detail zu vergleichen.